Obst- und Gartenbauverein Uchtelfangen e.V.

Außergewöhnliches Sauerkrautessen begeisterte alle.

Unter dem Motto „Traditionen pflegen und neues probieren“, hatte der OGV Uchtelfangen im November des vergangenen Jahres erstmals im Kelterhaus Sauerkraut nach verschiedenen Rezepturen in modernen Gärtöpfen eingemacht. Vergangene Woche galt es nun die Einmachergebnisse in einer Nachbetrachtung bei einem außergewöhnlichen Sauerkrautessen zu diskutieren und die gemachten Erfahrungen auszutauschen.

Mit den Worten: „Ein Sauerkrautessen nur mit Wellfleisch, Kassler, Nürnberger Würstchen und Kartoffelpüree anzubieten, war mir einfach etwas zu klassisch. Deshalb haben die Meisterköchin Ute Jochum-Dörr und ich zur Ergänzung der traditionellen Küche einige raffinierte Rezepte erarbeitet, die Sie gleich am Büffet probieren können“, eröffnete der Vorsitzende Joachim Herber das Sauerkrautessen, welches schon kurz nach seiner Ankündigung restlos ausgebucht worden war.

In der Tat, alle Gäste des Abends waren überrascht! Ein reichhaltiges Büffet bot neben dem „klassischen Part“ auch außergewöhnlich interessante kulinarische Leckereien. Es lohnte sich allemal die Sauerkrautquiche, den Lachs mit Sauerkraut/Paprika umhüllt in Blätterteig oder die überbackenen Filousäckchen mit Sauerkraut-Feta-Füllung zu probieren. Jeder Gast hatte im Laufe des Abends beim Essen seine eigenen Favoriten gefunden und sich manche Anregung zur Verarbeitung des Sauerkrautes für die heimische Küche mitgenommen.
Aber was wäre ein reichhaltiges Essen ohne ein Dessert? Großes Rätselraten gab es beim Probieren einer leckeren süßen Nachspeise, dessen Zutaten keiner so richtig erraten konnte. Überrascht waren alle, dass der Nachtisch -wie von vielen vermutet- doch kein Griespudding war, sondern ein karamellisiertes, fein püriertes Sauerkraut enthielt das mit Birnenmus als Hauptgeschmacksträger vermischt war. Kurzum: Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat das Sauerkrautessen gefallen. Die eindeutige Resonanz nach dem interessanten Abends lautete: „Dat do wor subber, wennär so ähn Esse nägschdet Johr nochmol mache, komme mir bestemmd wirrer!“